Sie planen Fenster einzubauen und benötigen Informationen rund um das Thema Fenster einbauen? Dann sind Sie hier genau richtig. In dem Artikel erfahren Sie alles über den Einbau und den Austausch von Fenstern in Rohbauten und Altbauten.
Inhaltsverzeichnis
Bei dem Fenster einbauen ist die Montage wichtig. Werden bei der Fenstermontage Fehler gemacht, verwandeln sich qualitativ hochwertige Fenster in minderwertige Fenster.
Der Fenstereinbau erfolgt nach dem Drei-Ebenen-Prinzip. Die innere, mittlere und äußere Ebene garantieren Dichtheit, Einbruchschutz und Schutz vor Schlagregen.
Bei einem Altbau müssen Handwerker die alten Fenster ausbauen und neue Fenster in der Fensternische montieren. Soll eine historische Fassade erhalten werden, dürfen Holzfenster nicht durch Kunststofffenster ersetzt werden.
In einem Neubau werden neue Fenster, die den besten technischen Anforderungen entsprechen, schon beim Bau eingeplant.
Für das Fenster einbauen in einem Neubau wird ein Dichtband eingesetzt, um die Fenster diffusionsdicht zu machen. In Niedrigenergiehäusern ist der Fenstereinbau mit einem Dichtband vorgeschrieben.
In einem Altbau erfolgt das Fenster einbauen mit Fensterschaum. Als Fensterdichtstoff werden flexible Bauschäume mit 25 bis 45 Prozent Flexibilität verwendet.
Überprüfen Sie, ob alle Werkzeuge für das Fenster einbauen vorhanden sind.
Sie benötigen:
Hier finden Sie Fenster einbauen Tipps, die Ihnen beim Fenster abdichten und Fenster erneuern helfen. Folgen Sie der Anleitung Schritt für Schritt.
Entnehmen Sie die Fensterflügel und den Rahmen. Glätten Sie das Mauerwerk der Fensterlaibung und machen Sie die Laibung staubfrei.
Ziehen Sie die Schutzfolie von dem Rahmen ab und befestigen Sie die Dichtfolie am Rahmen Rücken. Diese bildet eine Sperre für Schlagwasser.
Im nächsten Schritt werden die Rahmenklötze aus Holz oder Kunststoff befestigt. Die Trageklötze leiten das Gewicht der Glasscheibe auf den Fensterflügel ab. Distanzklötze sorgen für die Position und den richtigen Abstand der Verglasung innerhalb des Fensterflügels.
Nach dem Aufbringen der Fensterdichtungen setzen Sie den Rahmen in die Öffnungen der Wand ein. Unebenheiten können mit Hilfe von Unterlegscheiben ausgeglichen werden. Die Einrichtung des Rahmens erfolgt mit der Wasserwaage.
Mit der Bohrmaschine werden Löcher in das Mauerwerk gebaut. Mauerwerk in Altbauten kann ausbrechen. Daher sollten die Löcher für die Schrauben mit Dübeln gesichert werden. Sobald die Schrauben mit der Bohrmaschine eingedreht wurden, ist der Fensterrahmen fest mit der Wand verbunden.
Vor dem Anbringen des Schaums muss der Bohrstaub entfernt werden. Anschließend werden die Fugen mit Fassadenschaum gefüllt. Das Dichtband für die Abdichtung muss vor dem Bauschaum angebracht werden.
Damit bei dem Fenster einbauen keine undichten Stellen entstehen, muss außen eine Dichtfolie angebracht werden. Der Abschluss zwischen Fenster und Wand muss elastisch, wasserabweisend und wetterfest sein. Das Auftragen der Dichtung an der Außenseite beim Fenster einbauen erfolgt mit einer Kartuschenpistole.
Die inneren Fugen werden mit der inneren Dichtfolie verschlossen. Die Dichtschicht innen lässt Feuchtigkeit aus dem Raum entweichen und verhindert das Eindringen von Regen. Als innere Dichtfolie für die Anschlussfugen wird Acryl oder Silikon eingesetzt. Das Dichtungsschema können Sie der Zeichnung entnehmen.
Nach dem Verschrauben der Fenster, dem Abdichten und Ausrichten wird die Schutzfolie abgezogen. Am besten gelingt das Entfernen der Folie mit einem Gemisch aus Wasser und Spülmittel. Über das aufgetragene Gemisch wird für drei Stunden eine nichtklebende Folie gelegt.
Montieren Sie den Fenstergriff an dem Rahmen und hängen Sie die Fensterflügel ein. Überprüfen Sie die Ausrichtung und ob sich die Fenster einwandfrei öffnen und schließen lassen.
Die Fensterbank schließt nach dem Fenster einbauen das Fenster waagrecht ab. Meistens steht im Innenbereich die Fensterbank fünf Zentimeter über das Mauerwerk hinaus.
Nach dem Auftragen des Montageschaums wird das Fensterbrett aus Holz oder Kunststoff in den Schaum gedrückt.
Die Fugen zwischen Mauer und Fenster werden mit Silikon oder Acryl verschlossen. Beim Abdichten der Fenster muss die Dichtungsebene, die in eine innere, mittlere und äußere Dichtungsebene unterteilt wird, beachtet werden. Nach dem vollständigen Abkleben des Fensters wird an der Außenseite der Putz aufgetragen.
Velux Fenster einbauen bringt trotz der höheren Anschaffungskosten Vorteile. Die Kosten für die Montage von Dachfenstern sind nur wenig höher als für normale Fenster.
Welche Fenster eingebaut werden, richtet sich nach der notwendigen Wärmedämmung und dem Schallschutz. Mit dem Dachfenster von Velux verbessert sich der Lichteinfall in Dachgeschossräumen und Mansarden. Velux Fenster sind auch für die Sanierung von Altbauten gut geeignet. Bei Velux sind verschiedene Produkte erhältlich, die an das Haus angepasst werden können.
Die Kosten für Dachfenster betragen abhängig von der Größe zwischen 300 und 600 Euro. Ist die Statik des Hauses in Ordnung, muss bei der Sanierung nur ein Austausch des Fensters vorgenommen werden. Bei einer Beeinträchtigung der Statik ist es notwendig, sollten Sie neue Fenster einbauen.
Wenn Sie ein Fenster einbauen, das über einen Rollladen verfügen soll, benötigen Sie eine Führungsschiene aus Aluminium. Diese hält den Rollladen in Position und verhindert Klappern. Der Rollladen schützt vor Schall, unwillkommene Blicke und Einbruch. Im oberen Bereich des Fensterprofils muss eine Rollladentraverse montiert werden, damit der Rollladen nicht an das Fenster schlägt. Die Rollläden können mit Holz verkleidet werden, das als Schutz vor Umwelteinflüssen mit einer Lasur überzogen wird.
Die Kosten für Fenster einbauen sind von der Größe der Fenster, der gewünschten Verglasung und der Bausubstanz abhängig. Da die Kosten individuell stark variieren, sollten Sie vor Ihrer Entscheidung ein entsprechendes Angebot einholen. Rufen Sie uns dazu gerne an, damit wir für Sie das perfekt passende Angebot mit einer genauen Aufstellung der Kosten erstellen können.
Wenn Sie Fenster einbauen lassen, sollten Sie die professionelle Montage durch einen Profi wie KOMM durchführen lassen. Wird ein Fenster nicht fachgerecht montiert, können viele Probleme auftreten. Die Schutzfunktion ist beeinträchtigt. Die Reparatur kleiner Fehler, die bei der Montage passieren, erhöht die Kosten wesentlich.
Da Fenster zum Energiesparen beitragen, kann für das Fenster einbauen eine Förderung beantragt werden. Damit sich die Anschaffungskosten für die Fenster verringern, müssen einige Voraussetzungen beachtet werden.
Fenster können sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung im Altbau von der Steuer abgesetzt werden. Die Fenster müssen eine bestimmte Energieeffizienz besitzen, die Heizkosten verringern und dadurch den CO² Ausstoss erniedrigen.
Können die alten Fenster nicht repariert werden und dringt ständig Zugluft oder Feuchtigkeit in den Raum ein, ist der Vermieter verpflichtet, neue Fenster einzubauen. Der Austausch gehört zu der Reparatur der allgemeinen Teile des Hauses. Werden dagegen Fenster nur für einen besseren Schallschutz eingebaut, zählt dieser Vorgang nicht als Reparatur und muss nicht durch den Vermieter finanziert werden.
Gewählt werden sollte immer eine Firma, die über eine langjährige Erfahrung im Einbau von Fenstern verfügt. Lassen Sie sich Bilder von Referenzprojekten zeigen und begutachten Sie die gewünschten Fenster im Schauraum.
Achten Sie darauf, ob die Fenster von der Einbau Firma direkt montiert werden, oder ob diese einen Subunternehmer beauftragt.
Die Kosten sind von der Größe des Fensters und der Zusatzausstattung wie Sprossen oder Rollladen abhängig. Rufen Sie uns gerne für ein detailliertes Angebot an.
Für den Austausch eines Fensters sollten Sie Kosten in der Höhe von ungefähr 120 Euro kalkulieren. Da zwischen den einzelnen Firmen große Unterschiede in Bezug auf Leistung und Preis bestehen, sollten Sie ein Angebot einholen.
Die Fenster sollten in die vorhandene Öffnung der Mauer passen. Eine Vergrößerung der Öffnung ist nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Die Statik des Hauses darf dabei auf keinen Fall beeinträchtigt werden. Wichtig ist, auf einen verbesserten Schallschutz und eine bessere Wärmedämmung zu achten.
In einem Altbau müssen bestehende Fenster entfernt und vor dem Einbau der neuen Fenster das Mauerwerk geglättet werden. Eine Dämmplatte verringert zusätzlich das Eindringen von Zugluft.
Bei einem Neubau können die Fenster direkt in den Rohbau eingesetzt werden.
Fenster können auch bodentief eingebaut werden. Dafür muss meistens Mauerwerk vor dem Einbau entfernt werden. Das ist nur möglich, wenn durch die Entnahme des Mauerwerks die Statik nicht verändert wird.
Zwischen Mauerwerk und Fenster kommen Fugen, die mit Dichtungsbändern und Schaum verschlossen werden. Bei den Fugen müssen die innere, mittlere und äußere Ebene nach RAL beachtet werden, damit Feuchtigkeit aus dem Raum entweichen kann und gleichzeitig ein Schutz gegen Regen, Zugluft und Schall besteht.
Fenster sollten immer fachgerecht eingebaut werden. Heimwerker sollten die Einbauanleitung in allen Punkten exakt befolgen, da schon kleine Abweichungen zu Problemen führen können, die hochwertige Fenster in minderwertige verwandeln.
Sind eigene Erfahrungen vorhanden, kann ein Heimwerker die Fenster auch selber tauschen. Voraussetzung ist das Beachten der Einbauanleitung und ein exaktes Arbeiten beim Ausrichten und Dichten der Fenster.
Bei feststehenden Fenstern wie Kellerfenstern befindet sich die Verglasung in einem Blendrahmen mit Einschlagankern. Der Rahmen aus Kunststoff, Holz oder Aluminium ist außen schmäler als bei einem Fenster, das geöffnet werden kann. Die Verschraubung in das Mauerwerk erfolgt wie bei jedem anderen Fenster.
Der Einbau eines Standardfensters dauert durchschnittlich zwischen zwei und vier Stunden. Die Länge der Arbeitszeit richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Muss die Laibung erst geglättet werden, dauert das Einsetzen der Fenster länger.
Das Fenster besteht aus einem Rahmen, den Fensterflügeln mit dem Fenstergriff und der Verglasung. Maueranker, Dübel, Schrauben und Fensterwinkel verankern das Fenster an seinem Platz. Den Abschluss nach innen bildet die Fensterbank, die auch als Ablage verwendet werden kann.
Die Anforderungen, die an Fenster und Türen gestellt werden, sind in der DIN 18055 festgehalten. Zusätzlich sollte auch die Norm DIN EN 14351-1 beachtet werden. In der Norm werden Anforderungen für Fensterrahmen, Luftdurchlässigkeit, Wärmedämmung und Schallschutz geregelt.
Die aus verzinktem Stahl bestehenden Hessenkrallen werden für die verdeckte Montage von Fenstern benötigt. Sie werden auch als Einschlagkrallen bezeichnet.
Nach dem Entsorgen der alten Fenster werden die neuen Fenster wird die Laibung geglättet und staubfrei gemacht. Dann kann der Rahmen mit der Wand verschraubt werden.
Neue Fenster werden meißt von innen eingetauscht. Die Fenster sollten bündig mit der Außenfassade eingesetzt werden.
Es muss Mauerwerk im unteren Bereich entfernt werden. Die Statik muss erhalten bleiben.
Fenster können manchmal 20 Jahre alt sein. Entspricht das Fenster noch den technischen Anforderungen, ist kein Austausch zwingend notwendig.
Der Einbau erfolgt mit Ende der Rohbauphase. Nach dem Einbau der Fenster kann der Innenausbau beginnen.
Benötigt werden Schrauben, Dübel, Montageschaum und Dichtband. Dämmfolien sorgen für eine gute Wärmedämmung.
Benötigt werden Hammer, Meißel, Bohrmaschine und Maßband. Hessenkrallen helfen bei der Verankerung der Fenster.
Ideal sind Metallrahmendübel mit der Feuerwiderstandsklasse R120. Die Dübel verankern den Rahmen fest im Mauerwerk.
Wenn die Statik des Hauses nicht beeinträchtigt wird, ist es möglich, nachträglich Fenster einzubauen.
Dringt Nässe und Zugluft ein, sollten neue Fenster eingebaut werden. Können die alten Fenster nicht repariert werden, sollte der Einbau neuer Fenster erfolgen.
Die Anzahl der Direktbefestigungsschrauben ist abhängig von dem Fenstermodell. Sie richtet sich auch nach der Beschaffenheit des Mauerwerks.
Im Rohbau werden Fenster im Frühjahr oder Herbst eingesetzt. Der Dachstuhl muss fertig sein.
Die Katzenklappe wird in einer Öffnung in der Scheibe eingesetzt. Durch eine Dichtung wird Zugluft verhindert.
Normalerweise werden die Fenster im Rohbau eingesetzt, bevor der Innenausbau beginnt. Der Dachstuhl sollte zu diesem Zeitpunkt bereits fertig sein. Meistens ist der richtige Zeitpunkt dafür Frühjahr und Herbst. Die Monatge der Fenster erfolgt am besten bei Plustemperaturen, kann aber auch im Winter durchgeführt werden.
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